Über Esra 

Mein Name ist Esra-Leon Limbacher. Ich bin Ihr direkt gewählter Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis 299 im Saarland. Der Wahlkreis umfasst den gesamten Saarpfalz-Kreis, zudem die Städte Friedrichsthal, Sulzbach, die Gemeinde Quierschied des Regionalverbandes Saarbrücken, die Stadt Neunkirchen und die Gemeinde Spiesen-Elversberg.

Esra wer? Genau! Bei vielen stößt bei meiner Vorstellung zuerst mein Vorname auf Interesse. Woher kommt der Name, was hat er für einen Hintergrund? Eigentlich ist es einfach: den Namen habe ich durch kirchliche Taufe (ich bin römisch katholisch) erhalten, meine Eltern fanden den Namen schön und haben ihn ausgewählt. Aber das trifft nicht ganz die Antwort; der Name „Esra“ als Männername stammt ursprünglich aus dem Hebräischen und ist im Alten Testament zu finden. Dort ist im Buch Esra die Geschichte des gleichnamigen Propheten beschrieben. Und jetzt trage ich diesen Vornamen. Natürlich ist das noch nicht alles, was es über mich zu sagen gibt. Um mich besser vorzustellen, wer ich bin und woher ich komme, findest Du auf dieser Seite einige persönliche Informationen über mich und mein Leben und meinen bisherigen Werdegang.

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Geboren wurde ich am 1. Mai 1989 in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Bald darauf zog ich mit meinen Eltern und meinen beiden älteren Geschwistern in den schönen saarländischen Ort Limbach in der Gemeinde Kirkel.  Der Name, der Ort, die Menschen: hier war und ist für mich Heimat.
Hier im Saarpfalz-Kreis bin ich auch zur Schule gegangen und habe meine Abiturprüfung abgelegt. Bis heute in guter Erinnerung ist mir meine Einschulung und die darauf folgende Schulzeit geblieben. Eine prägende Zeit und der Startpunkt enger Freundschaften.
Als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung absolvierte ich an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken das Grundstudium der Rechtswissenschaften. Danach wechselte ich an die University of Exeter in England, wo ich den Masterabschluss („Master of Laws“) mit Schwerpunkt auf internationalem Handelsrecht erlangte.  Die Zeit als Erasmus-Student in England brachten vor allem neue Sichtweisen, Erfahrungen und Bekanntschaften, die ich heute nicht missen möchte. Umso trauriger ist es für mich, dass eben solche Möglichkeiten, Austausche und damit Biografien durch den „BREXIT“ in Zukunft verhindert oder deutlich erschwert werden. Hier wurde Politik auf dem Rücken der zukünftigen Generationen gemacht!
An der Universität des Saarlandes in Saarbrücken beendete ich mein deutsches Studium der Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt deutsches und internationales Steuerrecht. Anschließend absolvierte ich meinen juristischen Vorbereitungsdienst und damit mein zweites juristisches Staatsexamen im Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken in Rheinland-Pfalz, ebenfalls mit dem Wahlfach Steuerrecht. Zwischenzeitlich wurde mir zudem an der Universität in Saarbrücken das Zertifikat für Patent- und Innovationsschutz verliehen. 2020 habe ich mit der Arbeit an meiner rechtswissenschaftlichen Promotion begonnen.
Beruflich habe ich nach und während meiner Ausbildung mit Stationen in deutschen und internationalen Kanzleien praktische Erfahrung sowohl im Steuerrecht als auch Zivilrecht gesammelt. Derzeit bin ich als Referent im höheren Dienst der saarländischen Landesverwaltung tätig. Hier erarbeite ich als Jurist innerhalb der Taskforce Grenzgänger juristische und administrative Lösungsvorschläge für Probleme grundsätzlicher Art von Grenzgängern, grenzüberschreitende Studenten, Auszubildenden, Praktikanten und Personen in Weiterbildungsmaßnahmen sowie Unternehmen, die Grenzgänger beschäftigen.
Erste Erfahrungen in der Politik habe ich nach meinem Eintritt in die SPD im Jahr 2005 gesammelt. Ich wurde Vorsitzender der örtlichen Jusos, der Nachwuchsorganisation der SPD, später dann Kreisvorsitzender der Jusos im Saarpfalz-Kreis und stellv. Landesvorsitzender der saarländischen Jusos. Bei den Kommunalwahlen 2009 bin ich in den Gemeinderat der Gemeinde Kirkel gewählt worden, dem ich bis zu diesem Jahr  angehörte. Seit 2019 bin ich zudem Mitglied des Kreistages Saarpfalz und hier Vorsitzender der SPD-Fraktion. Schon früh habe ich in der Kommunalpolitik gelernt, dass Politik immer eine „Kunst des Möglichen“ ist. Gerade hier ist für mich die Bedeutung demokratischer Entscheidungen und das Ringen für gute Lösungen im Interesse der Bürger deutlich geworden. Politik findet im wahrsten Sinne des Wortes eben schon „vor der Haustür“ statt – die Entwicklung der Lebensqualität vor Ort ist eine wesentliche Frage kommunalpolitischer Entscheidungen.
Soldaten der deutschen Bundeswehr sollen immer „Staatsbürger in Uniform“ sein. Sie schützen die Werte und Normen Deutschlands, denen sie auch selbst verpflichtet sind. Das bedeutet auch: die Bundeswehr kennt keinen unbedingten Gehorsam – die letzte Entscheidungsinstanz bleibt das Gewissen jedes Einzelnen. Diese Ausgestaltung der Bundeswehr als Parlamentsarmee, in der sich Bürgerinnen und Bürger dieses Landes einbringen finde ich überzeugend und richtungsweisend. Um diesen Charakter zu wahren und zu unterstützen engagiere ich mich selbst in der Bundeswehr. Momentan befinde ich mich in der Ausbildung zum Offizier d. R.
Die Corona-Pandemie bestimmt nach wie vor unser Leben. Gerade jetzt erkennen wir in Deutschland die Bedeutung eines guten und funktionierenden öffentlichen Gesundheitssystems. Unverzichtbar sind hierbei auch die Hilfsorganisationen in unserem Land, die etwa im Rettungsdienst, unverzichtbare Arbeit leisten. Deswegen engagiere ich mich auch mit voller Überzeugung als ehrenamtlicher Vorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Saarland.