Mit ausdrücklichem Bedauern hat die SPD in Homburg auf die Nachricht reagiert, der Automobilzulieferer Schaeffler wolle vorerst keine Komponenten für die Wasserstofftechnologie in Homburg produzieren.
Hierzu erklärte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereines Homburg-Mitte, Esra Limbacher:
„Für alle Schaeffler-Mitarbeiter, aber auch für die ganze Stadt Homburg ist diese Entscheidung eine große Enttäuschung. Ich finde: der Standort Homburg hat nach wie vor eine Chance verdient! Seit Jahren wird hier in Sachen Brennstoffzelle Pionierarbeit geleistet, die Beschäftigten haben sich aktiv für neue Technologien eingesetzt. Hier ist die Rolle des Betriebsrates ausdrücklich zu würdigen, der in den letzten Jahren und bis heute nichts unversucht gelassen hat um den Standort zu erhalten. Deswegen ist auch jetzt klar: Aufgeben darf keine Option sein. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten und dem Betriebsrat. Gemeinsam müssen wir es schaffen den Standort zukunftssicher zu machen!“
Auch für die Stadt Homburg stellen sich jetzt entscheidende Fragen:
„Wurde wirklich genug getan um sich für den Industriestandort Homburg einzusetzen? Die Stadt Homburg muss jetzt aktiver für neue Technologien insbesondere die Wasserstofftechnologie werben. Handfeste Ergebnisse etwa durch eine eingerichteten Arbeitsgruppe sind mir nicht bekannt. Die Zeit der Lippenbekenntnisse sind jetzt endgültig vorbei – wir müssen aktiv für den Industriestandort Homburg kämpfen!“ so Limbacher abschließend.